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Islam und islamische Welt im öffentlichen Diskurs

Der Islam und die islamische Welt sind in der öffentlichen Diskussion häufig mit Klischees und Vorurteilen behaftet. Ängste vor internationalem Terrorismus, religiösem Fanatismus, einem anbrechenden Kampf der Kulturen, dem Auseinanderfallen der einheimischen Gesellschaft in kulturell entzweite Parallelwelten, Bilder von unterdrückten Frauen etc. prägen häufig die Auseinandersetzung mit ihnen.

Die tägliche Berichterstattung in den Nachrichten wird von Meldungen über Gewaltausbrüche, Krieg und Terrorismus beherrscht. Dabei kommen in den Medien häufig politisch oder religiös motivierte Interessensgruppen oder selbsternannte "Fachleute" zu Wort. Anstatt zu informieren, zeichnen diese häufig Zerrbilder, die bestehende Ängste und Vorurteile eher schüren, als dass sie einen Beitrag dazu leisten, Hintergrundwissen zu vermitteln und einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Problemfelder zu leisten.

Trotz vieler Ausnahmen mangelt es an einer sachgerechten und differenzierten Darstellung, die Hintergründe und Komplexität der jeweiligen Sachverhalte ausreichend beleuchtet. Eine objektive Auseinandersetzung mit der vom Islam geprägten Welt sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Gesellschaft erfordert Sprachkenntnisse sowie eine intensive und zeitaufwändige Beschäftigung mit dem Thema. Eine eurozentrische Betrachtungsweise, wie sie in unseren Medien vorherrscht, wird den vielschichtigen Themenbereichen dabei oft nicht gerecht.

Auswirkungen auf die gesellschaftliche Situation und internationale Beziehungen

Dieser Mangel an sachgerechter Information und Verständnis hat nicht nur Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen der "westlichen" zur "islamischen" Welt, sondern auch auf das gesellschaftliche Zusammenleben in Europa: Unter anderem infolge der wachsenden Anzahl an Bürgern multikultureller oder migrantischer Herkunft, treffen in Europa zunehmend verschiedene Weltanschauungen und Wertevorstellungen aufeinander. Besonders die Beziehungen zwischen muslimischen und nichtmuslimischen Bürgern sind häufig von mangelnder Akzeptanz, gegenseitiger Abschottung sowie mangelnder Kommunikationsbereitschaft geprägt.

Motivation und Ziele der Orientation

Vor diesem Hintergrund hat sich die Orientation das Ziel gesetzt, als Vermittler zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit sowie zwischen "islamischer" und "westlicher" Welt einen Beitrag zur besseren Kenntnis des Orients in all seiner Vielfalt zu leisten.

Politisch und religiös unabhängig will die Orientation zu einer objektiveren Meinungsbildung beitragen. Durch gewissenhafte und objektive Recherche und ihre Präsentation nach wissenschaftlichen Standards soll der öffentliche Diskurs angeregt werden. Die Orientation verpflichtet sich dabei, die Nachprüfbarkeit der zur Verfügung gestellten Informationen zu gewährleisten und dort, wo das Feld der Meinungen, Ethik und der politischen Überzeugungen betreten wird, unterschiedliche Ansichten nebeneinander zu stellen.

Darüber hinaus möchte sie sowohl einen Beitrag zur Herstellung von Kontakten zur islamisch geprägten Welt als auch zur Integration von Menschen aus orientalischen Herkunftsländern leisten. Die Herstellung von Kontakten erfolgt dabei durch konkrete Dialogprojekte auf internationaler oder lokaler Ebene wie auch durch die Kooperation mit Institutionen und Nichtregierungsorganisationen.

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